Schon seit 2014 hat es zahlreiche Veränderungen in den sicherheitspolitischen Strategien von NATO und EU gegeben – ausgelöst durch die Annexion der Krim und das gewaltsame Vorgehen Russlands in der Ostukraine, aber auch durch die zunehmenden Kriege und Konflikte auf dem afrikanischen Kontinent.
Nach dem neuen Weißbuch der Bundesregierung 2016 hat auch die Hohe Vertreterin für Außen- und Sicherheitspolitik der EU, Federica Mogherini, ein neues strategisches Konzept vorgestellt, das mehr Zusammenarbeit der europäischen Mitgliedsländer in der Verteidigungspolitik fordert.
Die SPD-Bundestagsfraktion setzt sich seit mehreren Jahren mit Nachdruck für mehr Europäisierung in der gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik der EU ein. Nach den Grundsatzpapieren des zurückliegenden Jahres wollen die SPD-Abgeordneten jetzt neue Impulse für eine konkrete Herangehensweise setzen. Welche Erfahrungen konnte man mit bisherigen Kooperationen deutscher Streitkräfte machen? Wie stehen die Chancen für eine europäische Führungsakademie oder gemeinsame militärische Beschaffungen? Diese und weitere Fragen werden auf dem Fachkongress mit führenden Expertinnen und Experten diskutiert.
Das Programm im Überblick:
13:00 Uhr |
Begrüßung und Eröffnung |
13:10 Uhr |
Keynote |
13.45 Uhr |
Unterschiedliches Recht, unterschiedliche Verfahren – ein Hemmschuh für vertiefte Kooperationen?
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14.45 Uhr |
Kaffeepause [Livestream-Pause] |
15:00 Uhr |
Unterschiedliche militärische Kulturen – Kann eine gemeinsame Führungsakademie helfen?
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16:00 Uhr |
Neue militärische Großvorhaben – Was müssen wir bei künftigen Kooperationsprojekten anders machen?
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17:15 Uhr |
Ende der Veranstaltung |