Was zählt zur öffentlichen Daseinsvorsorge? Diese Frage stellen sich die Städte und Gemeinden zunehmend, wenn sie überlegen, an welcher Stelle noch gespart werden kann. Die Projektgruppe #NeuerZusammenhalt hat sich mit den Folgen durch abnehmende Bevölkerung in den ländlichen Räumen beschäftigt. „Wir haben uns mit Fachleuten ausgetauscht“, so der Projektleiter Jens Zimmermann, „wo die Herausforderungen liegen und wie der Bund gute Ideen vor Ort besser unterstützen kann. Denn manchmal stehen rechtliche Regelungen guten Lösungen im Wege.“ Schließlich sind die Kommunen sehr kreativ, wenn es darum geht, die Nahversorgung so gut wie möglich aufrecht zu erhalten.

Das zur Diskussion stehende Papier „Grundversorgung sichern – Soziale Orte schaffen“ skizziert unterschiedliche Unterstützungsansätze. Dazu Svenja Stadler, stellvertretende Projektleiterin: „Beispielsweise könnte der tägliche Bedarf gebündelt in einem Gebäude angeboten werden. Je nach Bedarf kann wöchentlich ein Hausarzt oder eine Gesundheitsfachkraft hinzukommen.“ Mit einem speziell dafür eingesetzten Bus werden die Leute aus der Umgebung abgeholt und wieder nach Hause gebracht. In einem Café kann man warten bis der Bus zurückfährt und sich mit anderen austauschen und Kontakte knüpfen, wie in den früheren Dorfläden. Nach Möglichkeit kann dort auch Beratung angeboten werden, z. B. über Unterstützung bei der Pflege oder man lässt sich eine Bahnfahrkarte ausdrucken.

 

Ihre Vorschläge sind uns wichtig!

„Wir laden alle sehr herzlich ein, ihre Ideen und Vorschläge mitzuteilen“, so die Projektleiter. Die Projektgruppe freut sich auf erfolgreiche Beispiele vor Ort. Und sie will erfahren, wo die Hindernisse liegen, wenn gute Ideen nicht umgesetzt werden können. Schreiben Sie Ihre Vorschläge der Projektreferentin per E-Mail oder veröffentlichen Sie sie auf unserer Ideenplattform: