Katja Mast, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion:
"Das Lieferkettengesetz kommt. Damit wird Deutschland das wirkungsvollste Gesetz zum Schutz der Menschenrechte in der Europäischen Union bekommen. Die Hartnäckigkeit der SPD und von Bundessozialminister Hubertus Heil zahlt sich aus. Die gesamte Lieferkette der Unternehmen wird dadurch wirkungsvoll in den Blick genommen. Zum ersten Mal schaffen wir jetzt ein Gesetz zur unternehmerischen Verantwortung für die Einhaltung von Menschenrechten. Kinderarbeit und Sklavenarbeit, Umweltzerstörung und vieles mehr werden dadurch wirkungsvoll bekämpft. Nach einer Evaluation wird zudem ermöglicht, das Gesetz nachzuschärfen.“
Gabriela Heinrich, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion:
„Das Lieferkettengesetz ist ein Meilenstein für die Durchsetzung von Menschenrechten und die Verantwortung der Unternehmen dafür. Die Rechte der Arbeitenden enden nicht am Werkstor – in der gesamten Lieferkette darf es nicht zu Menschenrechtsverletzungen kommen.
Wie bei der Einführung des Mindestlohns vor sechs Jahren ist auch das Lieferkettengesetz ein wichtiger erster Schritt und der weitere Weg ist deutlich vorgezeichnet. Wir fixieren die globale Verantwortung von Unternehmen für Menschenrechte nun auch gesetzlich. Ausbeutung gehört geächtet.
Viele Unternehmen achten schon jetzt auf die Einhaltung der Menschenrechte in ihren Lieferketten, es darf ihnen dadurch nicht länger ein Nachteil entstehen. Es geht also nicht nur um gute Arbeit, sondern auch um fairen Wettbewerb."