Mit der Runde des „Runden Tischs Amateurmusik“ am 2. Februar 2022 setzt Helge Lindh, Sprecher der AG Kultur und Medien, seinen Austausch mit Akteurinnen und Akteuren aus der Amateurmusik zur aktuellen Lage und möglichen Zukunftsszenarien in Zeiten der Corona-Pandemie fort. Denn auch Chöre und Amateurmusik-Ensembles können wegen der Pandemie nicht proben und auftreten, sodass die Strukturen für ihre Musik aufzubrechen drohen.
„Das gemeinsame Musizieren in Zeiten der Distanz zu fördern, sollte auch als gesellschaftspolitische Aufgabe verstanden werden. Wir müssen lokale Vereinsstrukturen stärken und dürfen sie nicht dahinsterben lassen“, so Lindh.
Der Deutsche Bundestag unterstützt dafür mit dem Programm „Neustart Kultur“ die Rückkehr des Kulturbetriebs aus dem Lockdown mit 2 Mrd. Euro. Dazu gehören auch das Förderprogramm „Neustart Amateurmusik“ zur Erhaltung und Wiederbelebung der Amateurmusik in Pandemiezeiten sowie das Förderprogramm „Impuls“ zur Stärkung der Amateurmusik im ländlichen Raum.
„Wenn wir uns um Amateurmusik kümmern, kümmern wir uns auch um den Zusammenhalt der Gesellschaft. Amateurmusik ist ein Kitt, dessen Bedeutung man gar nicht hoch genug einschätzen kann“, sagt Helge Lindh.
Die SPD-Bundestagsfraktion will mit ihrer Kultur- und Medienpolitik Perspektiven und Modelle gesellschaftlicher Teilhabe und Integration schaffen. Kultur steht für Vielfalt und Demokratie in unserer Gesellschaft.
Zur Bedeutung der Amateurmusik in Deutschland informiert das Interview mit Helge Lindh im SWR vom 2. Februar 2022 [16,8 MB | MP3].