Betriebsrätekonferenz der SPD-Bundestagsfraktion

SPD-Abgeordnete diskutieren mit Betriebs- und Personalräten über Arbeit 4.0

Am Montag haben sich auf Einladung der SPD-Bundestagsfraktion Betriebs- und Personalräte aus ganz Deutschland mit den SPD-Abgeordneten im Berliner Reichstagsgebäude getroffen, um über die Zukunft der Arbeit im digitalen Wandel zu debattieren.
Andrea Nahles und Reiner Hoffmann beim Pressestatement
(Foto: Andreas Amann)

 

„Die Digitalisierung bedeutet einen enormen Wandel der Arbeitswelt“, so die SPD-Fraktionsvorsitzende Andrea Nahles. Geschäftsmodelle änderten sich, genauso wie Unternehmensstrategien oder Formen der Arbeitsorganisation. Gerade in Dienstleistungsbranchen gebe die Technologie immer stärker Takt und Umfang der Arbeit vor. Hier steige der Druck auf die Beschäftigten durch Datenanalyse und Künstliche Intelligenz. Nahles: „Aber die Arbeit leisten in den allermeisten Fällen immer noch Menschen. Deshalb müssen wir uns fragen, was uns diese Arbeit wert ist“. Es könne nicht sein, dass das Arbeitsrecht durch neue Unternehmensformen ausgehöhlt werde und Beschäftigte Opfer von Lohndumping, Ausbeutung und mangelnder Mitbestimmung würden.

Auf der Konferenz war viel Sachkenntnis zum Thema Arbeit 4.0 vertreten: Digitales Arbeiten in Betrieben war Thema einer intensiven Podiumsdiskussion langjähriger Betriebsräte aus verschiedenen Branchen. Zuvor beleuchteten zahlreiche Fachleute die Herausforderungen und Möglichkeiten der Arbeit von Morgen, etwa der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann, die Sprecherin für Arbeit und Soziales der SPD-Bundestagsfraktion Kerstin Tack, Andrea Nahles, Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD), und der digitalpolitische Staatssekretär Björn Böhning (SPD).

Fragen rund um Arbeit im digitalen Wandel standen im Zentrum der Betriebs- und Personalrätekonferenz, zu der die SPD-Bundestagsfraktion an diesem Montag in Berlin empfing. Vor der Presse erläutern SPD-Fraktionschefin Andrea Nahles und DGB-Chef Reiner Hoffmann, wie der digitale Wandel gestaltet werden muss und wie eine starke betriebliche Mitbestimmung aussieht.

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