Die gleiche Würde aller Menschen und eine lebenswerte Zukunft für alle Generationen in einer solidarischen Gesellschaft sind Grundüberzeugungen meiner Politik. Soziale Gerechtigkeit ist der Maßstab, an dem sich politisches Handeln messen lassen muss.
Die Bildungspolitik liegt mir am Herzen. Durch meine eigene Biografie habe ich viele Vorzüge unseres Bildungswesens nutzen können (Schüler-BAföG, BAföG, zweiter Bildungsweg, Fachabitur) und schätzen gelernt. Deshalb kämpfe ich heute für den Ausbau dieser Unterstützungssysteme, für inklusive Bildung und den kostenfreien Zugang zu Bildung.
Mein Berufsweg hat mich geprägt. Die Bedeutung guter Kindertagesstätten erkannte ich als Kita-Leiterin bei der AWO. Die Probleme des Ausbildungsmarktes erlebte ich als DGB-Jugendreferentin und als rechtliche Betreuerin sah ich die Folgen von Altersarmut. Um die Jugendhilfe weiß ich durch meine Tätigkeit als Beraterin von Jugendämtern. Diese Erfahrungen belegen: Wir brauchen einen starken Sozialstaat, der für alle da ist: für Jung und Alt, für Bildungsnahe und –ferne, mit und ohne deutschen Pass.
Ich bin Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales und die Sprecherin für Arbeit und Soziales meiner Fraktion.
Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik müssen für mich auf den sozialdemokratischen Grundwerten von Gerechtigkeit und Solidarität basieren.
Sicherung des Lebensunterhaltes und Teilnahme am sozialen Leben muss daher für jede und jeden ermöglicht werden. Tarifautonomie, Mitbestimmung und Kündigungsschutz sind für mich unverzichtbare Bestandteile des Sozialstaates.
Gute Übergänge vom Erwerbsleben in den Ruhestand, auskömmliche Renten und eine umfassende Teilhabe behinderter Menschen am gesellschaftlichen Leben gehören ebenfalls zu den Zielen, für die ich mich gern einsetze.