Gäste waren unter anderem Vertreterinnen und Vertreter der Evangelische Kirche Deutschlands EKD (Pfarrer von Campenhausen), der Staatlichen Geschäftsstelle “Luther 2017“ (Astrid Mühlmann, Markus Galle) der Deutschen Zentrale für Tourismus (Petra Hedorfer) sowie die Tourismusbeauftragte der Bundesregierung, die Parlamentarische Staatssekretärin aus dem BMWI Iris Gleicke.

Unter den vielen Projekten und Maßnahmen, die durch den Deutschen Bundestag gefördert werden, sind beispielsweise drei Sonderausstellungen in Berlin „Der Luthereffekt. 500 Jahre Protestantismus in der Welt“, in Wittenberg „Luther! 95 Schätzer - 95 Menschen“ und auf der Wartburg „Luther und die Deutschen“ sowie die Ausstellung u. a. in den USA zum Leben und Wirken Martin Luthers „Here I stand“. Höhepunkt des Jubiläums ist der Festakt in Wittenberg am 31. Oktober 2017, dem diesjährigen bundesweiten Feiertag.

Auch die große nationale und internationale Nachfrage zu den Veranstaltungen zeigt, wie wichtig die Umsetzung des Mottos "Miteinander des Friedens" ist. Reformation und Demokratie gehören zusammen, Martin Luther ist nach wie vor auch ein Botschafter für Toleranz. Dabei sei sein Antijudaismus an dieser Stelle nicht verschwiegen.

Somit bleibt über das Jubiläum hinaus der kulturpolitische Auftrag für Integration, gegen Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus. Politik, Länder, Kommunen, Akteure der Zivilgesellschaft und die Kirchen setzen gemeinsam ein Zeichen für Versöhnung und Frieden.