Reden
"Mit dem Gesetzentwurf helfen wir Frauen und Männern, die ganz viel Verantwortung tragen."
Mit den gesetzlichen Neuregelungen erhalten Beschäftigte, die nahe Angehörige pflegen, mehr zeitliche Flexibilität und mehr Rechte. Damit unterstützt die Große Koalition sie vor allem dabei, Familie, Pflege und Beruf besser miteinander zu verbinden. Durch die Möglichkeit sich bis zu zwei Jahre von der Arbeit freistellen zu lassen, sorgt die SPD-Fraktion dafür, dass die Berufstätigkeit während der Pflege von nahen Angehörigen nicht aufgegeben werden muss. Das hilft auch den Arbeitgebern, denn ihnen bleiben wichtige Fachkräfte erhalten.
"Zur Vereinbarkeit von Pflege und Beruf hat unsere Gesellschaft bislang noch keine ausreichenden Antworten gegeben."
SPD-Fraktionsvizin Carola Reimann verwies darauf, dass die Große Koalition mit dem Gesetzentwurf das Thema Zeitpolitik ins Rampenlicht rücke und damit Zeitprobleme von Pflegenden deutlich mache.
"Für Millionen von Menschen bedeutet dies die größte Gehaltserhöhung ihres Lebens"
Am 3. Juli hat der Bundestag das Gesetz zur Stärkung der Tarifautonomie verabschiedet. Damit wird in Deutschland, wie bereits in 21 EU-Mitgliedsländern, ein gesetzlicher und flächendeckender Mindestlohn eingeführt. SPD-Fraktionsvizin Carola Reimann wies darauf hin, dass vor allem viele Frauen vom gesetzlichen Mindestlohn profitieren würden. Denn gerade Frauen arbeiten für Niedriglöhne.
Das Tarifpaket ist ein Meilenstein für die soziale Marktwirtschaft
„Für Millionen von Menschen bedeutet die Einführung des Mindestlohns die größte Gehaltserhöhung ihres Lebens“, sagte SPD-Fraktionsvizin Carola Reimann. Das Tarifpaket mit dem Mindestlohn sei ein Meilenstein für die soziale Marktwirtschaft. Auch die Unternehmen würden vom fairen Wettbewerb profitieren. „Das Tarifpaket ist nicht nur sozial gerecht, sondern auch ökonomisch vernünftig“, betonte Reimann. Außerdem schließe Deutschland damit endlich zum europäischen Standard auf.
"Heute ist ein guter Tag für Millionen von Menschen in unserem Land, die in ihrem Leben viel geleistet haben."
Mit dem Leistungsverbesserungsgesetz schaffen wir mehr Gerechtigkeit, mehr Anerkennung der Lebensleistung und mehr Optionen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Wir wollen, dass jeder den für sich passenden Übergang in die Rente wählen kann.
"Wir wollen Gerechtigkeitslücken schließen und die Lebensleistung unserer Rentnerinnen und Rentner besser honorieren."
Mit dem Rentenpaket würden Gerechtigkeitslücken in der Rente geschlossen, sagt SPD-Fraktionsvizin Carola Reimann. Dabei habe die SPD-Bundestagsfraktion sowohl die Zukunft mit der demografischen Entwicklung als auch die Anerkennung der Lebensleistung der älteren Generation im Blick. „Beides gehört für uns zusammen und ist kein Widerspruch“, erklärt Reimann. Demografiebedingt würde z. B. der Bedarf an Reha-Maßnahmen steigen, damit die Menschen möglichst lange gesund am Erwerbsleben teilnehmen könnten. Denn es gelte der Grundsatz: „Reha vor Rente“, so Reimann.
"Frauen werden über ihr gesamtes Erwerbsleben hinweg diskriminiert"
Fraktionsvizin Carola Reimann sprach zum Thema Lohngerechtigkeit, die mit verschiedenen Maßnahmen verbessert werden soll. "Frauen werden über ihr gesamtes Erwerbsleben hinweg diskriminiert", stellte Reimann fest. Das bedeute später vor allem auch geringere Renten und Altersarmut. Vom gesetzlichen Mindestlohn werden nun vor allem Frauen profitieren, kündigte die SPD-Abgeordnete an. Denn sieben von zehn Menschen im Niedriglohnsektor sind derzeit weiblich. Die Große Koalition wird in dieser Legislatur außerdem ein Gesetz zur Entgeltgleichheit vorlegen.
"Wir setzen um, was wir uns vorgenommen haben."
Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dr. Carola Reimann sagte in ihrer Rede, das Rentenpaket könne "sich sehen lassen, da es ganz konkrete Besserungen bringen wird". Zudem würde es umfassend im Parlament beraten, so dass auch noch Anpassungen möglich seien.
"Wir werden ein Maßnahmenpaket auf den Weg bringen, das Gerechtigkeitslücken schließt"
Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dr. Carola Reimann betonte, dass die auf den Weg gebrachten Reformen denen zugutekommen sollen, die lange und hart in echten Knochenjobs gearbeitet haben.
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