Die Kreativbranche ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Doch faire Bezahlung ist häufig ein Fremdwort. Wie können wir die Lage der Kulturschaffenden verbessern?

Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist ein wichtiger Beschäftigungs- und Wachstumsmotor. Buchmarkt, Musikwirtschaft, Film, Presse, Rundfunk und Bühne, bildende Kunst, Architektur und Design sowie die Software- und Games-Branchen und die Werbewirtschaft beschäftigen in Deutschland rund eine Million Menschen und erzielen einen jährlichen Umsatz von ca. 137 Milliarden Euro.

Auch in der Medien-Metropole Hamburg spielt die Kultur- und Kreativwirtschaft eine wichtige Rolle. Der Kreativwirtschaftsbericht 2012 für Hamburg belegt das. Rund 8 Prozent der Hamburger Erwerbstätigen arbeiten hier. Die Wachstumsrate der Erwerbstätigkeit in der Kreativwirtschaft lag in Hamburg zwischen 2003 und 2008 bei 9,7 Prozent. Hamburg hat im Vergleich zu Berlin, Köln und München den größten Umsatz (2008: 10,6 Mrd. Euro). Presse, Werbung, Design und Software/Games sind dabei die wesentlichen Wachstumstreiber.

Politisch betrachtet ist die Kreativwirtschaft ein „schlummernder Riese“, dessen Potenziale zielstrebig entwickelt werden müssen. Sie ist Zukunftslabor und Experimentierfeld. Im kreativen Sektor werden zukünftige Entwicklungen in Arbeitswelt, Wirtschaft, Bildung und Gesellschaft schon heute wie in einem Vergrößerungsglas sichtbar.

Der Kreativpakt – ein Bündnis von Kultur, Wirtschaft und Politik – will diese Chancen nutzen und damit ein Thema von morgen gestalten. Darüber möchten wir mit Ihnen ins Gespräch kommen - beim Zukunftsforum Kreativpakt am 12. April 2013 ab 14.00 Uhr in Hamburg. Diskutieren Sie mit Lars Klingbeil, Peer Steinbrück, Olaf Scholz und zahlreichen Gästen aus der Kulturszene und Kreativbranche.

Wir freuen uns über Ihre Anmeldung unter:
https://www.spdfraktion.de/service/termine/zukunftsforum-kreativpakt-0