„Ich begrüße, dass die EU-Kommission von ihrem Vorschlag abrückt, die versprochene Roaming-Freiheit in Europa auf 90 Tage im Jahr zu beschränken. Ein echter Binnen-Markt für Verbraucher darf keine zeitlichen Beschränkungen vorsehen: Unmittelbar betroffen wären zum Beispiel Erasmus-Studenten oder Berufstätige, die länger im europäischen Ausland sind.

Wer eine bessere Akzeptanz der europäischen Einigung will, darf nicht die Profitinteressen von Unternehmen über die Interessen der Verbraucher stellen. Es ist gut, dass die Kommission dies jetzt verstanden hat. Viel zu lange wurden die europäischen Verbraucher von den Telekommunikationsanbietern mit völlig überhöhten Roaming-Gebühren geschröpft.“