Wir bekräftigen unser Engagement, auch in Krisenzeiten durch zusätzliche Maßnahmen die kulturelle Vielfalt zu fördern, die Demokratie zu stärken und unsere Geschichte aufzuarbeiten, erklären Dirk Wiese und Helge Lindh.
Dirk Wiese, stellvertretender Fraktionsvorsitzender:
„Zur Stärkung unserer Demokratie und im entschlossenen Kampf gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus werden wir im Kulturhaushalt Mittel in Höhe von bis zu 4,2 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Darüber hinaus haben wir das Budget für den KulturPass auf 45 Millionen Euro angehoben, damit alle jungen Menschen, die auch im Jahr 2024 ihren 18. Geburtstag feiern, von diesem Programm profitieren können.
Für die 13. Auflage des Denkmalschutzsonderprogramms stehen zusätzliche 47,5 Millionen Euro zur Verfügung, um den Schutz unseres kulturellen Erbes zu gewährleisten. Für das Förderprogramm „KulturInvest“ des Deutschen Bundestags sollen 285 Millionen Euro zur Verfügung stehen, um investive Kulturmaßnahmen im Inland nachhaltig zu fördern. Schließlich unterstützen wir die Vorbereitung der Gründung des geplanten Zukunftszentrums für Deutsche Einheit und Europäische Transformation in Halle, indem wir die Mittel um eine Million Euro auf 3,9 Millionen Euro erhöhen.“
Helge Lindh, kultur- und medienpolitischer Sprecher:
„Wir haben erhebliche Mittelzuwächse für den Amateurmusikfonds und den Festival-Förder-Fonds erzielt, um das gemeinsame Erleben und die praktische Ausübung von Musik in ihrer ganzen Vielfalt und Breite zu fördern. Im nächsten Jahr sind für diese Fonds jeweils 4,6 Millionen und 4 Millionen Euro vorgesehen. Um die deutsche Demokratiegeschichte sichtbarer zu machen, wurde das Budget für den Start der Stiftung „Orte der deutschen Demokratiegeschichte“ um zwei Millionen auf fünf Millionen Euro erhöht.
Die „Kulturpolitische Gesellschaft“ hat eine beeindruckende Erfolgsbilanz vorzuweisen, daher werden wir ihren Etat auf rund 1,6 Millionen Euro verdoppeln, um ihre wichtige Arbeit fortzusetzen. Das Kompetenzzentrum für Inklusion erhält rund 400.000 Euro für das Projekt „UN-Label“, das sich auf die Förderung von Barrierefreiheit und die Schaffung von Arbeitsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen im Kunst- und Kulturbereich konzentriert. Darüber hinaus möchten wir den weiteren Ausbau der Akademie für Populäre Musik und ihrer innovativen Künstlerformate mit bis zu 1,2 Millionen Euro unterstützen, um die Vielfalt und Qualität der populären Musikszene zu fördern.“