Sonja Steffen, zuständige Berichterstatterin im Haushaltsauschuss;
Gabi Weber, entwicklungspolitische Sprecherin:

Nichtregierungsorganisationen sind das Rückgrat der Entwicklungspolitik. Privates Engagement ist mit voller Überzeugung tätig und bewirkt oft, wenn auch nicht immer im Vordergrund stehend, große Fortschritte. Daher sind auf SPD-Initiative die Mittel für private Träger, für die entwicklungspolitische Bildung im Inland wie auch für den Zivilen Friedensdienst spürbar aufgestockt worden.

„Die Mittel für die privaten Entwicklungsinitiativen haben in den letzten Jahren kaum ausgereicht. Daher haben wir initiiert, dass die finanzielle Ausstattung um 30 Millionen Euro auf 150 Millionen Euro im Bundeshauhalt 2019 anwachsen. Die drohende Kürzung bei dem für private Vorhaben wichtigen Fördertopf der Sozialstruktur konnten wir abwenden. Gerade in Zeiten der wachsenden Migrationsströme ist es wichtig, die entwicklungspolitische Bildung im Inland zu stärken. Hier haben wir die Mittel deutlich erhöhen können, um knapp 15 Millionen Euro auf rund 50 Millionen Euro. Auch haben wir die Mittel für den von vielen jungen Menschen genutzten entwicklungspolitischen Austausch sowie der Freiwilligendienste um vier Millionen Euro auf 47 Millionen Euro erhöht.

Ohne Frieden gibt es keine nachhaltige Entwicklung. Daher ist die Arbeit des Zivilen Friedensdienstes, gerade vor dem Hintergrund der zunehmenden Anzahl gewaltsamer Auseinandersetzungen weltweit, sehr wichtig. Hier haben wir uns erfolgreich für eine Mittelanhebung um zehn Millionen Euro auf 55 Millionen Euro eingesetzt.“