In der aktuellen Folge des Podcasts "Lage der Fraktion" ist der bildungspolitische Sprecher Oliver Kaczmarek zu Gast. Er spricht darüber, wie es beim Bafög weitergehen muss und warum wir jetzt dringend mehr in Bildung investieren müssen.

Hier finden Sie die aktuelle Episode: https://www.spdfraktion.de/podcast. Gerne können Sie daraus zitieren oder Audio-Ausschnitte für Ihre redaktionelle Berichterstattung verwenden. (Die "Lage der Fraktion“ gibt es fast überall, wo es Podcasts gibt.)

Oliver Kaczmarek…

...zu Investitionen in die Bildung:

„Was ist wichtiger: In die Zukunft junger Menschen investieren oder Schuldenbremse?“ (ab Minute 32:26)

„Ich bin der Meinung, dass wir das am gerechtesten über steuerpolitische Fragestellungen lösen können. Dass wir eben auch die, die besonders hohe Einkommen haben, um einen Beitrag bitten zur Qualität in unseren Bildungseinrichtungen.“ (ab Minute 10:40)

...zu Bafög:

„Mehr als ein Drittel aller Studierenden ist armutsgefährdet. Das ist erschütternd, so eine Diagnose.“ (ab Minute 32:26)

„Wir haben darauf geantwortet, indem wir die Eltern-Freibeträge massiv angehoben haben um 20 Prozent und damit mehr Leute mit normalen Einkommen oder mit normalen Eltern-Einkommen auch ins Bafög kommen können.“ (ab Minute 30:03)

„Der Bundestag muss jedes Mal das Gesetz ändern, wenn es mehr Bafög geben soll. Deshalb brauchen wir einen Anpassungsmechanismus, damit das Bafög regelmäßiger erhöht wird. Das ist die klare Erwartung, die wir auch an die Bildungsministerin haben.“ (ab Minute 32:26)

...zur Bildungsgerechtigkeit:

„Wer nach der vierten Klasse nicht richtig lesen und schreiben kann, wird mit großer Wahrscheinlichkeit die weiterführende Schule nicht erfolgreich abschließen können. Und das ist für die SPD ein Punkt, den wir grundsätzlich nicht akzeptieren können, weil wir überhaupt kein Kind, keine Jugendlichen aufgeben wollen.“ (ab Minute 13:59)

„Es gibt Stadtteile, da sind die Herausforderungen besonders groß. Dafür machen wir das Startchancen-Programm: Die Schulen bekommen mehr Geld für ihre bauliche Ausstattung, für Sozialarbeit und mehr Personal und ein eigenes Budget, mit dem sie dann auch frei entscheiden können.“ (ab Minute 16:27)