Martin Rabanus, kultur- und medienpolitischer Sprecher:
Corona lässt dieses Frühjahr leider keine Berlinale zu, wie sie das Publikum kennt und liebt. Wenn auch wegen Corona nicht nur das Festivalleben, sondern auch nahezu das komplette Filmgeschäft auf null gefahren werden musste, so arbeitet die SPD-Bundestagsfraktion mit Hochdruck an Unterstützungen für den erfolgreichen Film-Standort Deutschland. Unser Ziel bleibt es, die Qualität und die Vielfalt des Filmschaffens zu stärken und die sozialen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Film- und Medienschaffende in Deutschland zu verbessern.
„Der Filmbetrieb ist von den Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung besonders hart getroffen: Existenzen sind gefährdet, Produktionen abgesagt und die Kinos bleiben geschlossen. Doch es gibt mittlerweile zahlreiche Unterstützungen des Bundes, wie beispielsweise die Überbrückungshilfen, die November- und Dezemberhilfe und die Neustarthilfe für Soloselbständige, die nun auf unständig Beschäftigte sowie kurz befristet Beschäftigte in den Darstellenden Künsten ausgeweitet wurde. Über ein Anschlussprogramm für ‚Neustart Kultur‘, dessen erste Milliarde inzwischen zu rund 90 Prozent belegt ist, stellt der Deutsche Bundestag eine weitere Milliarde Euro zur Verfügung, um den Neustart der Kultur abzusichern.
Ganz wichtig ist uns dabei eine Öffnungsperspektive für das Hochfahren des Kulturbetriebs aus dem Lockdown. Wir wollen, dass Kultureinrichtungen und das künstlerische und kreative Schaffen so schnell wie möglich wieder von der Öffentlichkeit erlebt werden können. Kultur ist ein elementarer Teil der Demokratie. Ohne Kultur fehlt uns der Dialog und die Auseinandersetzung mit den Kernfragen unseres Daseins.“