Wie kann Chancengleichheit in unseren Schulen nachhaltig gestärkt werden? Wie können Bund und Länder gemeinsam wirksam und bedarfsorientiert fördern? Und welche Unterstützung brauchen Schulen in herausfordernden Lagen?
Das waren einige der zentralen Fragen der Fachkonferenz #Startchancen „Fördern, wo es zählt! Neue Startchancen für Schulen in herausfordernden Lagen“, die am Donnerstag im Fraktionssaal der SPD-Bundestagsfraktion diskutiert wurden. Ziel war es, in unterschiedlichen Workshops die drei Säulen des im Koalitionsvertrag festgeschriebenen Startchancen-Programms mit Expertinnen und Experten interdisziplinär zu erarbeiten. Hierfür kam die SPD-Bundestagsfraktion mit über 200 Gästen unter anderem aus Wissenschaft und Schulpraxis in den Dialog.
Mit der Veranstaltung machte die SPD-Fraktion einen starken konzeptionellen Aufschlag für die Ausgestaltung des Programms. Damit ist die Grundlage gelegt für eines der zentralen bildungspolitischen Projekte der Ampelkoalition.
Mit dem Startchancen-Programm sollen mehr als 4.000 allgemein- und berufsbildendende Schulen mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter Schülerinnen und Schüler gefördert werden. Neben einem freien Chancenbudget und dem Investitionsprogramm für moderne, klimagerechte und barrierefreie Schulen ist das Kernanliegen der SPD-Fraktion, die schulische Sozialarbeit zu stärken. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der anhaltenden Ausnahmesituation an den Schulen ist diese Säule ein wichtiges Signal, den gestiegenen Belastungen und Herausforderungen einer zunehmend heterogenen Schülerschaft gerecht zu werden.
Mit der Fachkonferenz ist ein erster wichtiger Schritt getan. Wir werden aber den Gesprächsfaden aufrecht halten. Denn unser Ziel ist, das Startchancen-Programm zeitnah auf die Schiene zu setzen und gerade die Schulen fitzumachen, die den größten Unterstützungsbedarf haben.