Für die SPD-Bundestagsfraktion war entscheidend, dass das Rentenniveau stabil bleibt und nicht künstlich abgesenkt wird. Wer in Deutschland sein Leben lang arbeitet, kann sich weiterhin darauf verlassen, im Alter nicht im Stich gelassen zu werden. „Das ist uns wichtig, weil wir damit ein Sozialstaatsversprechen erneuern“, sagte die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion. „Die Menschen wollen, dass man sich auf die Rente verlassen kann, wenn man sein ganzes Leben Beiträge gezahlt hat.“

Das Paket umfasst über das Rentenniveau hinaus Verbesserungen bei der Mütterrente, eine Stärkung der betrieblichen Altersvorsorge und die Einführung der Aktivrente. Besonders wichtig ist uns, dass Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen geschützt werden. Niemand, der über Jahrzehnte in die Rentenversicherung eingezahlt hat, soll am Ende derjenige sein, der die Last von Krisen trägt.

Gleichzeitig bereitet die Rentenkommission langfristige Reformen vor, die das System dauerhaft stabilisieren sollen. Die Vereinbarung der Koalitionsfraktionen schafft Vertrauen, weil sie zeigt, dass Politik vorausschauend handelt und tragfähige Lösungen entwickelt. Miersch: „Die Menschen können sich darauf verlassen, dass wir in der Kommission für ihre Rente kämpfen. Für die, die heute in Ruhestand sind. Und für die, die morgen darauf angewiesen sein werden.“

Das war guter Tag für den Sozialstaat und ein wichtiges Zeichen für Respekt gegenüber der Lebensleistung von Millionen Menschen.