Dirk Heidenblut appelliert, auf die Mehrheit der gehörten epidemiologische Expert:innen zu hören und eine Überforderung des Gesundheitssystems zu vermeiden. Die Entscheidung über die Aufrechterhaltung der epidemischen Lage nationaler Tragweite hat der Bundestag, der sich einer veränderten Situation stellen und auf diese reagieren muss.
Dirk Heidenblut hofft bei dem Patientendaten-Schutz-Gesetz auf Zustimmung, denn damit ist der Weg frei für die elektronischen Patientenakte und z.B. E-Rezepte. Die Akte gewährt einen vernünftigen Überblick über die Gesundheitsdaten des Patienten oder der Patientin unter Berücksichtigung des Datenschutzes. Dabei bleibt es dem Patienten oder der Patientin überlassen, ob und wie auf die Daten Einsicht genommen wird.
Dirk Heidenblut, SPD-Bundestagsabgeordneter spricht sich in seiner Rede vom 12.03.2020 für die Personalbemessung im Gesundheitswesen aus und fordert psychiatrische und psychosomatische Kliniken ebenfalls zu berücksichtigen.
Dirk Heidenblut findet die angestoßene Debatte wichtig und betont, dass weder Medizinische Versorgungszentren (MVZ) noch andere Einrichtungen primär Kapitalinteressen dienen dürfen, damit die Qualität und die Versorgung von Patient*innen an erster Stelle steht. Allerdings meint er es müsse über eine Veränderung des Gesamtsystems nachgedacht werden und nicht über den Aufbau von mehr Bürokratie um am Ende nicht die medizinische Versorgung zu verschlechtern.
Dirk Heidenblut findet, dass die Digitalisierung im Gesundheitswesen möglichst schnell umgesetzt werden muss, denn sie bietet eine bessere und flächendeckende Versorgung für Patientinnen und Patienten. Gesundheits-Apps sind behandlungsunterstützend und können präventiv wirken. Videosprechstunden erleichtern die Kommunikation mit Ärzt*innen. Gleichzeitig wird auf einen umfangreichen Datenschutz geachtet. Der Gesetzesentwurf ist zu begrüßen.
Dirk Heidenblut sieht in der Digitalisierung ein enormes Potenzial für Verbesserungen im Gesundheitssystem. Gesundheits-Apps sollten allerdings einer ärztlichen Prüfung unterliegen. Die Verfügungsgewalt der elektronischen Patientenakte muss alleine bei den Patientinnen und Patienten liegen.
MdB Dirk Heidenblut findet die Reform der Psychotherapeutenausbildung sehr gelungen. Das Studium führt zur Approbation und die Weiterbildungsjahre danach werden zukünftig bezahlt. Damit ist ein wichtiger Schritt gemacht um die psychotherapeutische Versorgung langfristig zu verbessern.
MdB Dirk Heidenblut begrüßt den Gesetzesentwurf zur besseren Vergütung von gesetzlichen Betreuerinnen und Betreuern, betont aber gleichzeitig, dass es weitere Reformen im Betreuungsrecht geben muss. Betreuungsvereine brauchen finanzielle Unterstützung um Arbeitsbedingungen zu verbessern und ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer zu unterstützen.
Dirk Heidenblut MdB spricht sich in seiner Rede vom 15.02.2019 für die Abschaffung des Zwei-Klassen-Systems aus und für die Einführung einer Bürger*innenversicherung. Außerdem fordert er mehr finanzielle Mittel für die Pflege um den Personalmangel zu bekämpfen, Löhne zu erhöhen und Arbeitsbedingungen zu verbessern.
MdB Dirk Heidenblut möchte, dass die Marrakesch-Richtlinie der EU im deutschen Recht verankert wird, um Menschen mit Sehbehinderung den Zugang zu barrierefreien Literaturformaten zu ermöglichen.