Der Frankfurter SPD-Verkehrsdezernent hat im letzten Jahr wichtige Forderungen aus dem Radentscheid umgesetzt. Unter anderem in der Friedberger Landstraße, die bisher durch Emissionen hochbelastet war, gibt es jetzt eine breite, rot eingefärbte Fahrradspur.
Die Menschen fühlen sich jetzt sicherer; viele sind auf das Rad umgestiegen. Wir von der SPD wollen Frankfurt zu einer der fahrradfreundlichsten Städte machen.
Klar ist: Um den Anforderungen des Pariser Klimaschutzabkommens gerecht zu werden, muss der Verkehr in Deutschland seine Treibhausgasemissionen schnell und drastisch reduzieren. Bis 2050 wollen wir treibhausgasneutral werden.
Mit dem Klimaschutzgesetz und dem Kohleausstiegsgesetz haben wir Instrumente geschaffen, mit denen wir jederzeit das Tempo anziehen und Ziele verschärfen können. Wir haben den Ausbau der E-Mobilität gefördert. Es gibt eine Kaufprämie für E-Autos. Wir haben die Umrüstung im ÖPNV auf E-Mobilität gefördert. Bei uns in Frankfurt werden jetzt inzwischen 29 der insgesamt 406 Busse elektrisch betrieben.
Der Bund hat sich bei uns gerade, ganz aktuell, mit 7,81 Millionen Euro an den Mehrkosten beteiligt, die bei der Anschaffung der Elektrobusse im Vergleich zu Dieselbussen anfallen. – Noch mal Danke für die Unterstützung! Aber wir brauchen natürlich mehr als die E-Mobilität, um die Verkehrswende zu schaffen, übrigens auch für den Gesundheitsschutz der Bevölkerung.
Die SDGs, die Nachhaltigkeitsziele 2030, fordern in Ziel 7 bezahlbare und saubere Energie. Unterziel 7.2. fordert, den Anteil erneuerbarer Energien am globalen Energiemix deutlich zu erhöhen.
Die Koalition handelt. Wir haben die Wasserstoffstrategie verabschiedet. Wasserstoff ist ja das Grundprodukt für synthetische Kraftstoffe oder Power-to-X-Technologien.
Unser Zukunftspaket sieht 7 Milliarden Euro für den Markthochlauf von Wasserstofftechnologien in Deutschland und weitere 2 Milliarden Euro für internationale Patenschaften vor. Deutschland muss es schaffen, Wasserstoff als Dekarbonisierungsoption zu etablieren. Aus unserer Sicht ist nur Wasserstoff, der auf Basis erneuerbarer Energien hergestellt wurde, auf Dauer nachhaltig.
Wir wollen für Grünen Wasserstoff einen zügigen Markthochlauf. Dies unterstützen wir unter anderem durch die Förderung der Elektrolyseure im Rahmen des Innovationspakts Klimaschutz. Aktuell ist das PtX Lab Lausitz an den Start gegangen. Das neue Kompetenzzentrum soll internationaler Anlaufpunkt für Grünen Wasserstoff und dessen Folgeprodukte werden. Dafür stehen bis 2024 bis zu 180 Millionen Euro aus dem Strukturstärkungsgesetz zur Verfügung.
Wir wollen der Batterietechnik ebenso eine Chance geben wie den synthetischen Kraftstoffen. Kurzum, wir wollen wirkliche Technologieoffenheit.
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.