Dagmar Schmidt, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion:

„Alle, die lange hart gearbeitet haben, müssen auch gut im Alter davon leben können. Mit dem Rentenpaket II setzen wir unser Versprechen um und stabilisieren das Rentenniveau bei mindestens 48 Prozent. Damit sorgen wir dafür, dass die Renten auch weiterhin mit den Löhnen steigen werden und Rentnerinnen und Rentner so an der Wohlstandsentwicklung teilhaben. Durch die langfristige Sicherung des Rentenniveaus haben auch junge Menschen die Garantie, dass sie nach dem Arbeitsleben eine ordentliche Rente bekommen.

Wir erteilen denjenigen, die das Renteneintrittsalter erhöhen möchten, eine klare Absage. Das wird es mit uns nicht geben, weil es für viele Millionen Rentnerinnen und Rentner, die einfach nicht bis 70 oder länger schuften können, eine Rentenkürzung bedeutet. Stattdessen investieren wir in Reha- und Präventionsmaßnahmen und sorgen so dafür, dass möglichst alle ihren Job gesund bis zum Eintritt in die Rente ausüben können. Die gesetzliche Rente ist der beste Garant für ein gutes und sicheres Leben im Alter."

Martin Rosemann, arbeitsmarkt- und sozialpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion:

„Wir machen jetzt die notwendigen Schritte, um das Rentenniveau mit dem Rentenpaket II zu stabilisieren. Aktuell steht die umlagefinanzierte Rente auf einer guten Basis - vor allem wegen der guten Lage auf dem Arbeitsmarkt und einer Rekordzahl an Beschäftigten. Klar ist deshalb: Eine starke Rente braucht einen stabilen Arbeitsmarkt. Das bedeutet gute Löhne durch Tarifbindung, Unterstützung von Beschäftigten im Wandel der Arbeitswelt durch Weiterbildung, gute Arbeitsbedingungen und die Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt. Das ist das Rezept für eine stabile Rente von morgen. Deshalb bringen wir diese Maßnahmen jetzt voran."