„Es ist völlig unverständlich, dass sich Bundesfinanzminister Schäuble weigert, die im laufenden Jahr zur Verfügung gestellten zusätzlichen 8 Millionen Euro für die Jugendmigrationsdienste auch im Haushalt 2017 zu verankern. Die Jugendmigrationsdienste sind für die Integration junger Flüchtlinge von besonderer Bedeutung. Sie unterstützen junge Menschen mit Migrationshintergrund durch individuelle Angebote und professionelle Beratung bei ihrem schulischen, beruflichen und sozialen Integrationsprozess in Deutschland. Jeder Euro, der hier ausgegeben wird, ist gut angelegtes Geld. Es reicht nicht, „wir schaffen das“ auszurufen. Den Worten müssen auch Taten folgen. Die SPD-Bundestagsfraktion wird sich in den Haushaltsberatungen mit Nachdruck dafür einsetzen, dass die für eine gelingende Integration erforderlichen Mittel auch 2017 bereit gestellt werden", erklärt die Erste Parlamentarische Geschäftsführerin Christine Lambrecht.