,„Das Rücktrittsangebot von Kardinal Marx ist ein wichtiges Zeichen, dass für Fehler und Versäumnisse in der katholischen Kirche auf oberster Leitungsebene auch persönlich Verantwortung übernommen wird. Solch ein Rücktritt ist respektabel, vielleicht ist er unausweichlich, allerdings auch sicher keine Lösung: Viel wichtiger ist es, Aufklärung und Aufarbeitung endlich verbindlich, transparent und unter Beteiligung der Betroffenen zu leisten.
Die SPD-Fraktion im Bundestag führt derzeit Gespräche mit anderen Fraktionen, Betroffenen, Kirchen und weiteren Institutionen darüber, wie wir in der nächsten Legislaturperiode eine parlamentarische Begleitung der Aufarbeitung sexualisierter Gewalt im Bereich der Kirchen umsetzen können."