„Gut leben“ – was bedeutet das für Sie?
Ich denke: Gutes Leben braucht die anderen. Wir alle wünschen uns gute Beziehungen, ob in der Familie, im Freundeskreis, zu den Nachbarn oder Kolleginnen. Gebraucht zu werden, Wertschätzung zu erleben, das macht das Leben reicher.
Gut leben heißt auch: Ich kann so sein, wie ich bin, und ich habe Freiraum, mich zu entwickeln. Dazu gehört, sich auch einmal auszuprobieren, die Nebenstraßen zu befahren, vielleicht sogar zu scheitern und neu und an Erfahrungen reicher wieder anfangen zu können.
Und gutes Leben heißt: Mein Leben macht Sinn. Eine Aufgabe zu haben, einen Beitrag zu einer guten Sache leisten zu können erfüllt uns. Teilhabe nennen wir das etwas abstrakt. Und es geht um Orientierung, darum, was wichtig ist im Leben, die Werte, die uns leiten, und wohin.
Auf jeden Fall: Gut leben geht nur zusammen. Ein gutes Zusammenleben von Menschen, so unterschiedlich sie eben sind, dazu will ich beitragen und dafür arbeite ich auch im Deutschen Bundestag. Und es gibt eine Menge zu tun, beispielsweise überall dort, wo es gilt, Familien den Alltag zu erleichtern, unseren Städten und Gemeinden Handlungsspielräume zu schaffen, wo Menschen einsam oder ausgegrenzt sind oder Flüchtlinge zu uns kommen.
Zusammen mache ich auch Politik am liebsten. Vielleicht mit Ihnen? Das würde mich freuen.