„So legitim es ist, dass die FDP ihre fiskalpolitischen Überzeugungen in die Debatte einbringt, so notwendig ist in einer Koalition aber am Ende auch der Kompromiss. Hier erwarte ich wechselseitigen Respekt vor den Auffassungen und Prioritäten der jeweils anderen. Für die SPD ist es ausgeschlossen, den Rotstift beim sozialen Zusammenhalt anzusetzen. Und wir erwarten Offenheit und Gesprächsbereitschaft in der Frage, wie zusätzliche Finanzmittel mobilisiert werden können. In dem Haushalt, den wir aufstellen, müssen sich letztlich alle Koalitionspartner wiederfinden können. Ein einseitiger Sparhaushalt würde weder diesem Anspruch, noch den Herausforderungen unserer Zeit gerecht.“