„Die Gewalt im Sudan muss sofort beendet werden. Die Konfliktparteien müssen zu Verhandlungen zurückkehren und aktive Schritte unternehmen, um die ursprünglich vereinbarte Waffenruhe einzuhalten. Die humanitäre Lage war schon vor Ausbruch der Gewalt äußert angespannt und verschlechtert sich jetzt noch einmal dramatisch. Die Konfliktparteien müssen dafür sorgen, dass Hilfsleistungen auch weiterhin bei den Menschen im Sudan ankommen.

Deutschland hat sich seit dem Sturz von Diktator Baschir durch die demokratische Bewegung wieder im Sudan engagiert. Das Land war ein Hoffnungsträger für den Übergang in eine Demokratie. Es muss jetzt alles dafür getan werden, dass der interne Machtkampf der militärischen Eliten schnellstmöglich ein Ende findet. Erst dann hat die Demokratiebewegung wieder eine Chance.“