„Als wir die Stelle der unabhängigen Antidiskriminierungsbeauftragten des Bundes neu geschaffen haben, hatten wir genau so eine Person wie Ferda Ataman im Kopf: fachlich kompetent, öffentlich sichtbar, politisch unabhängig. An der Spitze der Antidiskriminierungsstelle des Bundes muss genau so eine Person wirken.

Frau Ataman wird all denen eine Stimme geben, die Diskriminierung erfahren - ob aus rassistischen Gründen oder wegen des Geschlechts, der sexuellen Identität, der Religion oder Weltanschauung, des Alters oder wegen einer Behinderung. Antidiskriminierung ist eine Antwort auf Ungleichheit. Wer Diskriminierung erlebt, wird benachteiligt und in einem freien, selbstbestimmten Leben eingeschränkt.

Dass die Beauftragte nun erstmalig vom Parlament gewählt wurde, ist ein wichtiges demokratisches Signal. Außerdem stärkt die Entkoppelung der Amtszeit von den Wahlperioden die politische Unabhängigkeit der Stelle. Weitere Vorhaben - wie mehr Ressourcen, flächendeckende Zusammenarbeit mit den Ländern, ein verbesserter Rechtsschutz und das Schließen von Schutzlücken - wollen wir als SPD-Bundestagsfraktion genauso zügig umsetzen.“