„Endlich kommt ein neuer Branchenmindestlohn für hart arbeitende Menschen in der deutschen Fleischindustrie. Sie verdienen jetzt mehr. Das ist dank der klaren Gesetze von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil möglich geworden. Zahlreiche Fleisch-Fürsten haben gedacht, sie könnten machen, was sie wollen. Tausende Corona-Infektionen in den Schlachtfabriken in den letzten eineinhalb Jahren haben gezeigt, zu welchen miesen Bedingungen Menschen dort schuften und leben mussten, bis bei uns ein Schnitzel auf den Teller kommt.

Diesen Arbeitsbedingungen haben wir erneut den Kampf angesagt. Mit dem Arbeitsschutzkontrollgesetz haben wir eine deutliche Grenze gezogen und dubiose Werkvertragskonstrukte beendet und Leiharbeit im Kern der Produktion verboten. Klare Kriterien für Sammelunterkünfte sind zudem fest verankert. Der branchenweite Mindestlohn ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zu anständigen Arbeits- und Lebensbedingungen, den die Branche dringend braucht. Der Tarifvertrag wurde durch unser Gesetz ermöglicht in einer ansonsten an Tarifverträgen armen Branche. Dass jetzt weitere Gespräche zu einem Mindestarbeitsbedingungstarifvertrag folgen sollen, begrüße ich ausdrücklich.“