Mindestlohn
Wir wollen, dass die Menschen in unserem Land von ihrer Arbeit leben können. Deshalb ist auf Initiative der Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in der 18. Wahlperiode endlich auch in Deutschland ein gesetzlicher und flächendeckender Mindestlohn für alle volljährigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eingeführt worden. Er gilt seit 1. Januar 2015 und betrug zunächst 8,50 Euro pro Stunde. Mittlerweile liegt er bei 8,84 Euro. Er wird alle zwei Jahre durch die Mindestlohnkommission überprüft und angepasst.
Besondere Regelungen gelten für Langzeitarbeitslose während der ersten sechs Monate in einer neuen Beschäftigung, für Ausbildungsverhältnisse und für bestimmte Praktika.
Rund vier Millionen Beschäftigte profitieren vom Mindestlohn. Für sie bedeutet er eine Lohnerhöhung von durchschnittlich 18 Prozent. Zudem wurden mit der Einführung des Mindestlohns verstärkt Minijobs von Frauen, Älteren, Ostdeutschen sowie von Beschäftigten in mittelgroßen Betrieben in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse umgewandelt. Im Übrigen hat der Mindestlohn keine Jobs vernichtet, er hat viele Jobs besser gemacht.
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Mehr Schutz für Beschäftigte
Bilanz 2020(Foto: photothek)
"Gut, dass der Mindestlohn steigt"
Statement von Katja Mast(Foto: photothek)
Wir müssen die deutsche Einheit sozial vollenden
Statement von Katja Mast(Foto: picture alliance/dpa)
"Wir sind ein Land, das ist geglückt"
30 Jahre Deutsche Einheit(Foto: picture alliance/dpa)