Am 8. März werden einen ganzen Tag Ideen und Herausforderungen rund um barrierefreies Reisen im Mittelpunkt der weltweit führenden Touristikmesse stehen. Die SPD hat großen Anteil daran, dass dieses wegweisende Leuchtturmprojekt möglich wird. Unser Antrag hat bereits Wirkung gezeigt: Noch vor der heutigen Schlussberatung hat der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung seine Unterstützung zugesagt, erklärt Gabriele Hiller-Ohm.
Auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin wird am 8. März 2012 erstmalig ein "Tag des barrierefreien Tourismus" stattfinden. Dass dieses wegweisende Leuchtturmprojekt möglich wird, liegt vor allem an der SPD-Antragsinitiative, mit der wir die Bundesregierung zur Unterstützung des Barrierefreiheits-Tages auffordern. Der Antrag hat bereits Wirkung gezeigt: Noch vor der heutigen Schlussberatung hat der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung seine Unterstützung zugesagt.
Am 8. März werden einen ganzen Tag Ideen und Herausforderungen rund um barrierefreies Reisen im Mittelpunkt der weltweit führenden Touristikmesse stehen. Das ist ein wichtiges Signal für die acht Millionen Menschen mit Behinderung in Deutschland, die auf Barrierefreiheit angewiesen sind. Urlaub und Reisen müssen für alle Menschen möglich werden.
Ohne die Organisation der Nationalen Koordinationsstelle Tourismus für Alle (NatKo) wäre das Projekt nicht möglich. Damit der Tag auch zukünftig regelmäßig stattfinden kann, muss die Arbeit der NatKo durch die Bundesregierung finanziell vernünftig abgesichert werden.
Bedauerlich ist, dass CDU/CSU und FDP unseren Antrag abgelehnt haben und damit eine dauerhafte Einrichtung des Barrierefreiheits-Tages auf der ITB verhindern. Barrierefreiheit ist ein Zukunftsthema, gerade mit Blick auf unsere älter werdende Gesellschaft. Auch Familien mit kleinen Kindern profitieren von Barrierefreiheit auf der Reise und am Urlaubsort. Hier liegt großes Potenzial für die Tourismuswirtschaft: Fünf Milliarden Euro zusätzlicher Umsatz wären mit barrierefreiem Tourismus möglich, 90.000 Vollzeitarbeitsplätze könnten neu geschaffen werden. Die Erfolgsformel lautet: Barrierefreiheit ist für zehn Prozent der Bevölkerung unentbehrlich, für 40 Prozent hilfreich und für 100 Prozent komfortabel.