Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat in seiner heutigen Sitzung die Beratung des Einzelplans 30 (Bildung und Forschung) abgeschlossen. Dabei setzt der Haushaltsgesetzgeber ein klares Zeichen für Chancengleichheit in der Bildung und innovative Impulse in der Wissenschaft. Die beschlossenen Änderungen reichen von der Alphabetisierung über die Stärkung von Hochschulen bis zur Förderung der Gesundheitsforschung und der Sozialwissenschaften.
Oliver Kaczmarek, bildungspolitischer Sprecher:
„Das parlamentarische Verfahren setzt die richtigen Impulse für den Haushalt Bildung und Forschung. Mit der Stärkung der Alphabetisierung werden die Grundlagen für mehr Chancengleichheit gelegt, denn damit sichern wir die Teilhabe der Menschen am gesellschaftlichen Leben. Ich freue mich auch, dass die Leopoldina und die Sozial- und Geisteswissenschaften gestärkt werden. Wir wollen Innovationen umfassend fördern von der Hochtechnologie bis zur grundlegenden Klimaforschung.“
Wiebke Esdar, zuständige Berichterstatterin:
„Ich bin froh, dass wir im Haushalt des Ministeriums für Bildung und Forschung zusätzliche Schwerpunkte setzen konnten. Wir stehen ein für verlässliche Förderung von Bildung und Forschung. In der Gesundheitsforschung konnten wir mit einer neuen Förderlinie zur Erforschung der Endometriose einem Krankheitsbild mehr Aufmerksamkeit verschaffen, das bislang zu wenig beachtet wurde. Ebenso sollen die Sozialwissenschaften durch ein neues Institut für Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld gestärkt werden. Und auch die Internationalisierung der Hochschulen wollen wir besser unterstützen, indem wir den Verein Uni-assist zur Begutachtung von Bewerbungen internationaler Studierender mit zusätzlichen Mitteln ausstatten.“