Wolfgang Hellmich, zuständiger Berichterstatter;
Ute Finckh-Krämer, zuständige Berichterstatterin;
Karl-Heinz Brunner, zuständiger Berichterstatter:
Die vollständige atomare Abrüstung gehört zu den vordringlichsten Zielen, denen sich die Vereinten Nationen nach ihrer Gründung verschrieben haben. Es ist der Inhalt der ersten Resolution der Generalversammlung aus dem Jahre 1946. Fast 70 Jahre später bleibt, trotz mancher Erfolge, vieles zu tun, um diese Forderung umzusetzen.
„Im Jahr 2013 beschlossen die Vereinten Nationen die Einführung Aktionstages für die vollständige Abschaffung von Atomwaffen, um die dafür notwendige internationale Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit und bei politischen Entscheidungsträgern zu schaffen. Darüber hinaus beschloss die Generalversammlung der Vereinten Nationen die Durchführung einer internationalen Konferenz für die vollständige Abschaffung aller Atomwaffen, spätestens bis zum Jahr 2018.
Die sozialdemokratische Bundestagsfraktion unterstützt dieses Vorhaben und wird sich daher weiterhin proaktiv an der Diskussion über die verschiedenen, auch zivilgesellschaftlichen Ansätze für eine vollständige atomare Abrüstung beteiligen, wie beispielsweise an der „Global-Zero“-Initiative oder der Debatte um die humanitären Folgewirkungen von Atomwaffeneinsätzen und zu diesem Zweck auch an der Konferenz für die humanitären Auswirkungen von Atomwaffen in Wien im Dezember dieses Jahres, teilnehmen.“