Am 6. August 2025 hat das Bundeskabinett einen Gesetzentwurf für die Einführung einer bundeseinheitlichen Pflegefachassistenzausbildung beschlossen. Damit soll ein einheitliches Berufsprofil Pflegefachassistenz geschaffen werden.
Jasmina Hostert, bildungspolitische Sprecherin:
„Mit dem Gesetzentwurf sorgen wir sowohl für bessere Ausbildungschancen für junge Menschen als auch für eine bessere Versorgung von Pflegebedürftigen. Wir steigern die Attraktivität der Pflegefachassistenzausbildung. Bisher erhielt nur die Hälfte der Azubis eine Ausbildungsvergütung, in Zukunft soll sie während der gesamten Ausbildungszeit an alle gezahlt werden. Von guten Ausbildungsbedingungen in der Pflege werden vor allem die Menschen mit Pflegebedarf profitieren.“
Christos Pantazis, gesundheitspolitischer Sprecher:
„Eine bundeseinheitliche Regelung zur Ausbildung von Pflegefachassistenzpersonen trägt dazu bei, den steigenden Versorgungsbedarfen einer älter werdenden Gesellschaft gerecht zu werden. Sie stärkt die Attraktivität des Berufs und leistet langfristig einen Beitrag zur pflegerischen Versorgung. Wir wollen Aufstiege für junge Menschen ermöglichen. Notwendig ist ein neuer, kompetenzorientierter Personalmix mit klarer Aufgabenverteilung – insbesondere zwischen Pflegefachpersonen und Pflegefachassistenzen. Auch Weiterentwicklungsmöglichkeiten werden gestärkt. Dies verbessert die Versorgungsqualität und entlastet das Gesundheitssystem strukturell.“