Der Sportausschuss hat sich heute mit der Zukunft der Spitzensportförderung befasst. Für die SPD-Bundestagsfraktion ist klar, dass der Leistungssport in Deutschland nur mit strukturellen Reformen wieder erfolgreicher werden kann. Das vom Bundesinnenministerium und Deutschen Olympischen Sportbund vorgelegte „Grobkonzept“ bietet dafür eine gute Grundlage. Im kommenden Jahr geht es nun um die Konkretisierung und die zügige Umsetzung der geplanten Maßnahmen, erklären Sabine Poschmann und Bettina Lugk.
Die heutige öffentliche Anhörung im Sportausschuss zur Zukunft nationaler und internationaler Sportgroßveranstaltungen hat gezeigt, dass die großen internationalen Sportverbände ihre Standards hinsichtlich der Einhaltung von Menschenrechten und Nachhaltigkeitsprinzipien verbessert haben. Nun müssen die Reformen jedoch mit Leben gefüllt und konsequent umgesetzt werden. Auf nationaler Ebene müssen die deutschen Verbände als Vorbilder auftreten und ihren Einfluss auf der internationalen Ebene deutlicher nutzen, sagt Sabine Poschmann.
Die schwerwiegenden Missbrauchsfälle im deutschen Schwimmsport sind erschütternd. Die SPD-Fraktion im Bundestag fordert eine lückenlose Aufklärung durch den Deutschen Schwimmverband und eine Unterstützung der Opfer. Darüber hinaus wird das im Aufbau befindliche Zentrum „Safe Sport“ künftig einen wichtigen Beitrag dazu leisten, aus dem Sport einen sicheren Bereich zu machen, sagt Sabine Poschmann.
Anlässlich der heutigen Veröffentlichung der Analyse der staatlich geförderten Spitzensportentwicklung „Warum ist es uns das wert?“ von Athleten Deutschland e.V., fordert die SPD-Fraktion im Bundestag, die finanzielle Spitzensportförderung zu reformieren, erklärt Sabine Poschmann.
Die Vertrags- und Vergütungssituation der Trainerinnen und Trainer im Leistungssport ist nicht zufriedenstellend – das hat die heutige Sitzung im Sportausschuss erneut gezeigt. Instrumente, um die Situation zu verbessern, liegen bereits seit 2019 vor mit einem Trainerkonzept, das der DOSB gemeinsam mit den betroffenen Akteuren erarbeitet hatte. Die Umsetzung muss nun zügig erfolgen, erklären Sabine Poschmann und Bettina Lugk.
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