Neben Ernst Dieter Rossmann, Vorsitzender des Bildungsausschusses und Berichterstatter für das Thema, nahmen weitere SPD-Abgeordnete und 14 Expertinnen und Experten für Wissenschaftskommunikation an dem Austausch mit Hintergrund-Charakter teil. Die Diskussion mit den Fachleuten konzentrierte sich auf vier Kernbereiche, die von der AG Bildung und Forschung formuliert worden sind:

  1. Sollen der Wissenschaftsrat, die Wissenschaftsorganisationen, Akademien, Hochschulen und alle Beteiligten jetzt konkrete Analysen, Vorschläge und Konzepte zum Thema Wissenschaftskommunikation formulieren?
     
  2. Kann eine Agentur für Wissenschaftskommunikation der Rahmen sein, um Förderprogramme zu verwalten und Expertise zu bündeln? Auch die Förderung und Weiterentwicklung des (auch öffentlich-rechtlichen) Wissenschaftsjournalismus ist hier richtig aufgehoben.
     
  3. Kann eine Akademie für Wissenschaftskommunikation – ob als Neugründung oder nicht – qualitative Standards setzen und die Beteiligung am internationalen Diskurs fördern? Das Ziel: Qualität in der Breite und kritische Kompetenz in der Öffentlichkeit.
     
  4. Wie lässt sich Citizen Science (BürgerInnenwissenschaft) stärker fördern und mit neuen Konzepten der Wissenschaftskommunikation verbinden?

Die Arbeitsgruppe Bildung und Forschung wird die Ergebnisse des Gesprächs bündeln und in die weitere Arbeit einfließen lassen.