Die Bundeswehr ist wichtige Arbeitgeberin in Deutschland. Um auch weiterhin im Konkurrenzkampf um qualifizierte Arbeitskräfte zu bestehen, werden gezielte Maßnahmen in drei Teilbereichen umgesetzt: Arbeitszeiten, Vergütung und soziale Absicherung.

Zum einen werden Dienstzeiten flexibler und – wo immer dienstlich möglich – familienfreundlicher gestaltet. Auch die Beförderungsmöglichkeiten der niedrigen und mittleren Dienstgrade sollen verbessert werden. Das Familienleben ist häufig durch Auslandseinsätze und die Arbeitszeiten der Soldatinnen und Soldaten belastet. Deshalb wird eine Arbeitszeitregelung für Soldatinnen und Soldaten im Inland eingeführt. Mit einer 41-Stunden-Woche kann einerseits eine deutliche Reduzierung der Arbeitsbelastung erzielt werden. Auch wird damit eine bessere Planbarkeit der Freizeit und der Vereinbarkeit von Familie und Dienst angestrebt.

 

Attraktivere Vergütung 

Neben der Arbeitszeit wird auch die Vergütung mit der Reform attraktiver. Der Wehrsold wird erhöht und die Zulagen für besonders harte, schwere und risikoreiche Aufgaben steigen. Eine Erhöhung ist zudem auch für die soziale Absicherung für Soldatinnen und Soldaten geplant – unter anderem durch eine erweiterte Nachversicherung in der gesetzlichen Rentenversicherung für Soldatinnen und Soldaten auf Zeit.

Die SPD-Bundestagsfraktion setzt sich seit Jahren für eine Verbesserung für die Beschäftigten der Bundeswehr ein. Das Gesetz folgt somit dem übergeordneten Ziel: gutes Geld für gute Arbeit.