„Das Urteil ist eine Ohrfeige für die CDU-Minister Gröhe und Wanka.
Erst im Frühjahr dieses Jahres haben sie ihren ‚Masterplan Medizinstudium‘ durchgeboxt und dabei die Chance vertan, die Studienzulassung zu reformieren.
Nun zwingt uns das Urteil, neue und gerechtere Wege zu finden, um für die knappen Studienplätze in der Medizin die am besten geeigneten Bewerberinnen und Bewerber zu finden.
Die Abiturnote bleibt ein wichtiges Indiz, aber in Zukunft müssen das individuelle Talent und auch eine passende Vorbildung wichtiger werden.
Damit hier Chancengleichheit gilt, brauchen wir ein bundesweit einheitliches Zulassungsverfahren wie gleiche Standards für Eingangstests.
Ohne bundesweit geltende Lösungen wird das Chaos größer, nicht kleiner werden.“