„Der heute veröffentlichte Welthunger-Index 2022 zeichnet ein dramatisches Bild der globalen Hungerkrise, mit bis zu 828 Millionen unterernährten und 193 Millionen unter akutem Hunger leidenden Menschen. Besonders die Klimakrise, die sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie sowie der russische Angriffskrieg auf die Ukraine führen dazu, dass die Zahl der hungernden Menschen auf der Welt wieder ansteigt und wir Rückschläge bei unseren Errungenschaften beobachten.
Durch den Krieg in der Ukraine fallen zudem Nahrungsmittel weg, die zuvor 400 Millionen Menschen versorgt haben, und parallel steigen die Lebensmittelpreise massiv an. Die globale Ernährungskrise steht im Fokus unserer sozialdemokratischen Entwicklungspolitik. Wir setzen auf die Ernährungssouveränität der Länder und wollen die Kleinbäuerinnen und Kleinbauern sowie die regionalen Märkte vor Ort stärken. Deshalb setzen wir uns für zusätzliche Haushaltsmittel zur akuten Linderung der Ernährungskrise und langfristigen Ernährungssicherung ein.
Wie sind Bundesministerin Svenja Schulze dankbar für die Gründung der Allianz für Ernährungssicherheit (Global Alliance for Food Security), die im Rahmen der gerade stattfindenden Weltbanktagung eine große Rolle spielt. Der weltweite Hunger muss enden. Hier vor Ort setzen wir uns dafür ein, eine nachhaltige Finanzierung sicherzustellen.“