„Die von der AOK beauftragte Studie zeigt, dass die Selbstverpflichtung der Lebensmittelwirtschaft, keine ungesunden Produkte an Kinder zu bewerben, nicht funktioniert. Wenn die Hersteller ungesunder Lebensmittel Kinder trotz Selbstverpflichtung sogar noch häufiger ansprechen, dann läuft etwas grundlegend falsch und der Gesetzgeber muss handeln.

Ernährungsminister Schmidt hat in seinem Grünbuch angekündigt, tätig zu werden, sollten sich die Branchen-Selbstverpflichtungen im Bereich Kindermarketing als nicht wirksam erweisen. Jetzt müssen Taten folgen. Die aktuelle Studie ist ein weiterer Beleg dafür, dass es gesetzlicher Regeln bedarf, um Kinder vor der zunehmenden Werbeflut für ungesunde Lebensmittel zu schützen“, erklärt Elvira Drobinski-Weiß, verbraucherpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion.