„Über das BMFSFJ fördern wir derzeit den Aufbau eines bundesweiten Netzwerks von Antidiskriminierungsberatungsstellen. Im Regierungsentwurf war vorgesehen, diese Förderung nahezu gänzlich zu streichen. Dies wäre in Zeiten von zunehmenden Antisemitismus, Rassismus und anderer Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit nicht nur ein fatales Signal, sondern auch einem Umdrehen auf der Türschwelle mit allen negativen Folgen für die engagierten Projektträger gleichgekommen. Daher haben wir die vorgesehenen Kürzungen zurückgenommen, sodass auch 2025 5,75 Millionen Euro für die Förderung zur Verfügung stehen werden.
Einen weiteren Schwerpunkt haben wir auf die Suizidprävention bei jungen Menschen gelegt. 2023 war jede 21. Person, die durch Suizid starb, jünger als 25 Jahre. Ein unerträglicher Zustand, den wir nicht hinnehmen können. Daher stärken wir die online-Beratung durch Krisenchat und verdoppeln die Förderung auf 2 Millionen Euro. Außerdem verlängern wir das Projekt der U25-Suizidprävention der Caritas, das zum Jahresende auslaufen sollte."