Dirk Wiese, stellvertretender Fraktionsvorsitzender:
„Für viele mittelständische Unternehmen, Handwerksmeister, Gastronomen und andere Betriebe vor Ort ist die Suche nach Fachkräften schon heute eine existenzielle Frage. Um unsere Zukunft aktiv und erfolgreich zu gestalten, benötigen wir dringend auch Fachkräfte aus dem Ausland – Qualifizierte, beruflich Erfahrene und andere Personen, die über wertvolle Kompetenzen verfügen. Ihnen möchten wir eine Zukunft in Deutschland anbieten.
Dafür sind eine wirkliche Willkommens- und Anerkennungskultur sowie niedrigschwellige und transparente Einwanderungsvoraussetzungen unerlässlich. Nur mit einer bedarfsgerechten sprachlichen Vorbereitung und Begleitung wird die Fachkräfteeinwanderung und die gesellschaftliche Integration in unser Land gelingen.
Darüber hinaus sollten wir die digitale Transformation des Visumverfahrens weiter vorantreiben und somit beschleunigen. Die digitale Visumantragstellung für Fachkräfte in dieser Wahlperiode muss unser Ziel sein.“
Dagmar Schmidt, stellvertretende Fraktionsvorsitzende:
„Um dem Fachkräftemangel entgegenzutreten, müssen wir alle Potenziale im In- und Ausland nutzen. Nach den Vorschlägen des Bürgergelds, mit dem wir inländische Potenziale besser nutzen werden, sind die jetzt vorliegenden Eckpunkte eine gute Grundlage für ein modernes Fachkräfteeinwanderungsgesetz.
Wir sorgen dafür, dass im Ausland erworbene Qualifikationen in Zukunft schneller, unbürokratischer und digital anerkannt werden können. Zudem werden wir dafür sorgen, dass auch Menschen mit Berufserfahrung von mindestens zwei Jahren in Deutschland arbeiten können.
Mit der Einführung einer Chancenkarte wird es qualifizierten Menschen ermöglicht, bei einem entsprechend vorliegenden Potenzial für die Arbeitssuche nach Deutschland zu kommen. Wir müssen gerade jetzt alles dafür tun, dass der Fachkräftemangel unserer Wirtschaft nicht noch stärker ausbremst. Die jetzt veröffentlichten Eckpunkte sind ein guter Aufschlag für das dann folgende parlamentarische Verfahren.“