„Während sich die EU-Regierungschefs von einem Flüchtlingsgipfel zum nächsten schleppen, müssen immerhin die europäischen Finanzminister in zentralen Fragen wie der Reform Wirtschafts- und Währungsunion endlich vorankommen. Die Zeit bis Jahresende muss dafür genutzt werden, die Eurozone noch krisenfester zu machen. Wenn die Regierung der Populisten und Rechten in Italien ihre Verschuldungspolitik weiter auf die Spitze treibt, kann die Zeit der relativen Stabilität im Euroraum schneller vorbei sein, als uns lieb ist. Notwendig sind jetzt zügige weitere Schritte zur Stärkung der Banken-Union, zum Abbau von Risiken in den Bankbilanzen, zum Aufbau eines Europäischen Währungsfonds sowie auch eines Budgets für die Eurozone, das Investitionen ermöglicht und in Krisen stabilisierend wirkt.“