Martin Rabanus, zuständiger Berichterstatter:
Der Bundestag hat heute über das Startchancen-Programm debattiert. Das bedeutendste bildungspolitische Projekt der Koalition wird zum Schuljahr 2024/2025 starten. Zehn Jahre lang werden Bund und Länder Schulen in schwierigen sozialen Lagen gezielt unterstützen. Die Schulen können in eine moderne Lernumgebung investieren, Schulsozialarbeiter:innen finanzieren und bekommen Chancenbudgets zur freien Verfügung.
„Das Startchancen-Programm ist das größte Bildungsprogramm seiner Art und wird rund eine Million Kinder und Jugendliche an etwa 4.000 Schulen erreichen. Mit einem Budget von insgesamt 20 Milliarden Euro, das sowohl vom Bund als auch von den Ländern bereitgestellt wird, setzt es an einem entscheidenden Punkt an, den es zu entkoppeln gilt: der Verknüpfung von sozioökonomischer Herkunft der Kinder und dem Bildungserfolg.
Das Startchancen-Programm ist maßgeschneidert und konzentriert sich gezielt auf die Unterstützung armutsgefährdeter Kinder. Es eröffnet Chancen und dies direkt zu Beginn ihrer Bildungskarriere an Schulen. Unser Programm zielt darauf ab, kein Kind zurückzulassen. Wir wollen sämtliche Potenziale und Talente fördern und entwickeln, um eine umfassende individuelle Teilhabe für alle zu gewährleisten. Dies ist auch essenziell, da wir jedes Talent benötigen, um unseren Fachkräftebedarf und letztendlich auch unseren Wohlstand zu erhalten.“