Am Montag fand die erste Tourismuskonferenz der SPD-Bundestagsfraktion statt mit rund 150 Teilnehmenden aus ganz Deutschland. Dort gab es die Möglichkeit zum Austausch und die Praktiker:innen aus den Destinationen als auch die SPD-Tourismuspolitiker:innen konnten wertvolle Erkenntnisse gewinnen.

Stefan Zierke, tourismuspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion:
„Die Konferenz hat gezeigt, dass der Tourismus in Deutschland enorm gut aufgestellt ist. Er schafft es, Nachhaltigkeit und individuelle Urlaubsansprüche vor Ort in Einklang zu bringen und so einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Die Branchenvertreter entwickeln neue Ansätze für unsere Urlaubsregionen, um Gäste für sich zu gewinnen.

Klar ist aber auch: Die Branche steht vor immensen Herausforderungen. Der Fach- und Arbeitskräftemangel hinterlässt deutliche Spuren. Einige Destinationen können teilweise nicht mehr ihr gesamtes Angebot zur Verfügung stellen, weil es an Personal fehlt. Auch die Gewinnung von Saisonarbeitskräften läuft nicht überall rund. Hier braucht es mehr Planungssicherheit.

Positiv angenommen haben die Touristiker:innen die Kurzarbeiterregelung, die die Branche gut über die schwierige Zeit brachte. Ebenso wurde deutlich, wie wichtig die Vernetzung der touristischen Leistungsträger:innen von kommunaler Ebene über Land und Bund ist.

Strategische Partnerschaften sind für eine erfolgreiche Vermarktung und Entwicklung der Destinationen essentiell. Für die SPD-Bundestagsfraktion wird dies ein guter Ansatz für die Nationale Tourismusstrategie sein.

Die praktischen Hinweise und Ideen der Teilnehmenden werden wir im Rahmen der Gesetzgebung beachten.“

Lena Werner, stellvertretende tourismuspolitische Sprecherin:
„Es ist von substanzieller Bedeutung, dass wir als Tourismuspolitiker:innen die Stimmen derer hören, die in der ersten Reihe der Tourismusbranche stehen. Dank des wertvollen Austausches wissen wir nun, wo in der Praxis der Schuh drückt, welche Entwicklungen und Trends sich abzeichnen und wie die Branche und die Politik bei einer nachhaltigen Entwicklung des Tourismus Hand in Hand zusammenarbeiten können.“