Um bei der anstehenden Fußball-EM kein „verwildertes“ Stadtbild zu präsentieren, sind auf den Straßen in Kiew und anderen ukrainischen Städten massenweise wild lebende Hunde getötet worden. Dies ist inakzeptabel. Die SPD-Bundestagsfraktion kritisiert dieses Vor­ge­hen erneut auf das Schärfste und fordert eine Initiative von Seiten des Bundesaußenministers, fordern Heinz Paula und Gabriele Fograscher.

 

Trotz massiver Proteste engagierter Tierschützer und einer vom gesamten Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz verabschiedeten Resolution gehen die Hundetötungen in der Ukraine weiter. Die Regelung des ukrainischen Ministerpräsidenten von November 2011 zeigt offenbar keine Wirkung.

 

Dies ist inakzeptabel. Die SPD-Bundestagsfraktion kritisiert dieses Vorgehen erneut auf das Schärfste. In einem Schreiben an den Außenminister Guido Westerwelle bitten wir um die notwendige diplomatische Unterstützung.

 

Die SPD-Bundestagsfraktion begrüßt das Konzept des Deutschen Tierschutzbundes e.V. Der Verein fängt die Hunde ein, kastriert sie, vermittelt sie dann oder lässt sie wieder frei. Nur so lässt sich die Hundepopulation langfristig verringern.

 

Bereits Ende vergangenen Jahres wurde die Öffentlichkeit auf die Vorfälle in der Ukraine aufmerksam. Um bei der anstehenden Fußball-EM kein "verwildertes" Stadtbild zu präsentieren, sind auf den Straßen in Kiew und anderen ukrainischen Städten massenweise wild lebende Hunde getötet worden.