Erstmals seit Jahrzehnten zeigen sich nachhaltige Erfolge beim Kampf gegen die Arbeitslosigkeit. Sozialdemokratische Regierungspolitik im letzten Jahrzehnt zahlt sich heute aus: Der Arbeitsmarkt hat sich in der Krise als äußerst robust und im nschließenden Aufschwung als dynamisch erwiesen. Mehr als 41 Millionen Menschen sind erwerbstätig. Die Zahl der Arbeitslosen ist auf unter drei Millionen gesunken.

Doch es gibt auch Fehlentwicklungen und neue Herausforderungen: Ohne eine aktive Arbeitsmarktpolitik droht eine dauerhafte Spaltung des Arbeitsmarktes in Fachkräftemangel einerseits und verhärtete Langzeitarbeitslosigkeit sowie unsichere und prekäre Arbeitsbedingungen andererseits.

Steigende Beschäftigung muss nicht zwangsläufig prekär sein. Arbeitslosigkeit wirklich zu besiegen, heißt Wege zu öffnen für Einstieg und Aufstieg, mit leistungsgerechten Löhnen, damit Arbeit sich lohnt.

Unser Ziel ist es, eine neue Ordnung der Arbeit zu schaffen, die Vollbeschäftigung mit guter Arbeit für alle verbindet. Wie es gelingen kann, gute Arbeit zu sichern und neue Wege zu öffnen – darüber diskutierten beim Zukunftskongress:

  • Prof. Dr. Michael Behr, Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie, Abteilungsleiter für „Arbeitsmarktpolitik und Berufliche Bildung“
  • Elke Ferner, MdB, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion
  • Frank Iwer, IG Metall Bezirksleitung Baden-Württemberg
  • Anette Kramme, MdB, arbeits- und sozialpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion und Leiterin der Projektgruppe „Ordnung für Arbeit“

Moderiert wurde das Forum von Markus Sievers (Frankfurter Rundschau).