„Nachdem erst gesundheitliche und dann terminliche Gründe einer Unterzeichnung der Eckpunkte des Digitalpakts im Weg standen, tauchen jetzt immer mehr Fragezeichen auf. Offensichtlich sind die Verhandlungsergebnisse nun doch nicht im Sinne der Bundesministerin ausgefallen.

Frau Wanka sollte deshalb aus ihren Änderungswünschen kein Geheimnis machen, sondern allen Beteiligten reinen Wein einschenken, was sie wirklich will. Ihr bisheriges Verhalten führt jedenfalls in dieser wichtigen Frage zu Unsicherheiten auf allen Ebenen, von den Ländern bis hin zu den Kommunen, Eltern, Lehrern und Schülern.

Schließlich muss die Digitalisierungsoffensive auch rechtzeitig von den Schulträgern gemeinsam mit den Schulen vorgeplant werden können, damit sie zügig Wirkung entfaltet. Jedes verschenkte Jahr bringt die Bildungseinrichtungen und die Schülerinnen und Schüler in Deutschland weiter ins Hintertreffen.“