Mit dem gemeinsamen Antrag von SPD, CDU/CSU, FDP und Grüne „Deutschland bekräftigt EU-Verordnung zum Einfuhr- und Handelsverbot für
Robbenprodukte“ wollen die Fraktionen der EU den Rücken stärken. Die Bundesregierung wird aufgefordert, diese tierschutzrelevante Entscheidung zum Anlass nehmen, sich für den unveränderten Fortbestand der EU-Verordnung einzusetzen. Auch weiterhin sollte die EU das Einführen oder Handeln mit Erzeugnissen von Robben verbieten.
Die Regelung zeigt bereits positive Erfolge: Die Anzahl der getöteten Robben ist in den letzten Jahren von ca. 350.000 jährlich auf ca. 40-70.000 jährlich zurückgegangen. Ein Abschwächen dieser Verordnung ist aus Tierschutz- und Artenschutzaspekten nicht akzeptabel, da eine Lockerung oder gar Rücknahme dieser Verordnung
erneut eine bedrohliche Zunahme der Robbenjagd zur Folge hätte.
Lina Beling