In den Taten zeige Nationalismus und Fremdenhass sein widerliches Gesicht, erklärte SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier. „Ich bin entsetzt, dass Mitglieder einer rechtsextremen Mordbande über Jahre unschuldige Mitbürger umbringen konnten,“ sagte Steinmeier. Es seien Menschen zu Opfern geworden, die zu uns gehörten. „Ihren Familien und Angehörigen müssen wir versichern: Sie sind nicht allein!“ forderte der SPD-Fraktionschef.
Diese Terrorakte seien ein Angriff auf uns alle, auf unser Gemeinwesen und auf unsere Demokratie. „Wir müssen und werden ihnen mit allen Mitteln des Rechtsstaats entgegentreten. Und wir müssen dem Hass der Rechtsextremen den Mut und die Kraft der Demokraten in diesem Land entgegensetzen,“ sagte Steinmeier.
Die Verharmlosung des Rechtsextremismus müsse ein Ende haben. Die Kürzungen der Mittel für den Kampf gegen Rechtsextremisten durch die Bundesregierung seien falsch gewesen. Sie müssten rückgängig gemacht werden. Die SPD werde sich noch in den laufenden Haushaltsberatungen für die Aufstockung der Mittel einsetzen.