In sechs Projektgruppen wollen die SPD-Abgeordneten bis Sommer 2016 Antworten auf zentrale Zukunftsfragen erarbeiten. Dafür werden sie mit Expertinnen und Experten, mit gesellschaftlichen Gruppen und Organisationen, mit Unternehmen und Gewerkschaften sowie mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern in den Dialog treten – online und offline.
Zum Projektauftakt findet am Montag, den 21. September, im Bundestag eine Zukunftskonferenz statt. Nachdem am Nachmittag die einzelnen Projektgruppen in sechs „Zukunftsforen“ zusammengekommen sind, soll am Abend in größerer Runde diskutiert werden.
Neben Reden von SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann und Christine Lambrecht, der 1. Parlamentarischen Geschäftsführerin der Fraktion, wird es eine Podiumsdiskussion geben, an der unter anderem auch die Journalistin und Autorin Julia Friedrichs und der Leiter des ZukunftsInstituts Matthias Horx teilnehmen werden. Zudem werden zwei Mitglieder des neu gegründeten „Jungen Beirats der SPD-Bundestagsfraktion“ in einer "Pecha Kucha"-Präsentation erste Zukunftsideen präsentieren.
Verfolgen Sie das "Zukunftsgespräch" im Livestream!
[Hinweis: Inzwischen ersetzt durch Livestream-Aufzeichnung]
- Twittern Sie mit! Hashtag: #NeueGerechtigkeit, Projektkanal: @spdbt_zukunft
- Zu den Projekt-Webseiten: www.spdfraktion.de/projekt-zukunft
Warum „Projekt Zukunft – #NeueGerechtigkeit“?
Globalisierung, Digitalisierung, demografischer Wandel oder auch die Bedrohung der inneren und äußeren Sicherheit verändern die Art und Weise, wie wir künftig leben, lernen und arbeiten. Für den Einzelnen wie für Organisationen entstehen enorme Chancen, aber auch Risiken. Der Wandel lässt sich nicht aussitzen, aber er lässt sich gestalten.
Für die SPD-Bundestagsfraktion ist klar: Im Mittelpunkt muss wirtschaftliche Stärke und soziale Gerechtigkeit stehen. Denn nur eine gerechte Gesellschaft ist eine starke Gesellschaft, die für die Zukunft gewappnet ist. Und Gerechtigkeit ist die Voraussetzung für Fortschritt.
"Wir wollen die Chancen des Wandels nutzen, wir wollen neue Wege gehen, um Gerechtigkeit umzusetzen", betont Oppermann. Die Zustimmungswerte zu der Arbeit der SPD-Fraktion belegten, dass die sozialdemokratische Handschrift in der Koalition das Leben der Menschen verbessere. Nun gehe es um weitere Modernisierungsschritte, die die SPD-Fraktion in der zweiten Hälfte der Legislaturperiode umsetzen will.
Die Projektgruppen haben ihre Arbeit bereits begonnen und für ihre Themenschwerpunkte Zukunftsfragen formuliert, die sie ab Montag mit Menschen aus vollkommen unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen diskutieren und beantworten wollen.
Der Arbeit der Projektgruppen können Sie in den nächsten Monaten hier verfolgen:
- #NeueZeiten - Arbeits- und Lebensmodelle im Wandel
- #NeueChancen - Wertschätzung für Bildung und Arbeit
- #NeuesErfolge - Vorsprung durch Innovation
- #NeuesMiteinander - Einwanderungsland Deutschland
- #NeuerZusammenhalt - Gleichwertige Lebensverhältnisse in Deutschland
- #NeueLebensqualität - Morgen gut leben
Die SPD-Abgeordneten wollen es nicht beim Dialog belassen. Ende dieses Jahres soll es erste Zwischenergebnisse der Reforminitiative geben. Endgültige Ergebnisse könnten dann im Frühjahr 2016 vorliegen. Anschließend sollen die erarbeiteten Konzepte unmittelbar in die parlamentarische Arbeit der SPD-Bundestagsfraktion einfließen.