Die angespannte Marktlage, hohe Ansprüche an die maritime Forschung und Entwicklung mit engen Innovationszyklen und die globale Wirtschaftslage stellen die einzelnen maritimen Branchenzweige vor neue Herausforderungen. Hinzu kommt die notwendige Anpassung an die stetig steigenden Umwelt- und Klimaschutzanforderungen.

Die Bundesregierung hat daher im Januar ihre „Maritime Agenda 2025“ zur Zukunft des mari-timen Wirtschaftsstandorts Deutschland vorgestellt, den der Bundestag am Donnerstag beraten hat. Dazu debattierten die Abgeordneten einen sehr umfassenden Antrag der Koalitions-fraktionen zur Stärkung der maritimen Wirtschaft durch Innovation und Forschung, der alle maßgeblichen Fragestellungen der Branche umfasst (Drs. 18/11725). Anlass ist die Maritime Konferenz, die am 4. April in Hamburg stattfindet.

Johann Saathoff, zuständiger Berichterstatter, sagt: „Das übergeordnete Ziel ist nach wie vor der Erhalt der Beschäftigung am Standort Deutschland. Gerade im Hinblick auf die Herausforderungen, die sich aus den Digitalisierungs- und Automatisierungsprozessen ergeben, muss der Dialog mit den Sozialpartnern weiter gesucht werden. Es gilt gemeinsam Konzepte und Maßnahmen zu erarbeiten, durch die gute Arbeit in der maritimen Wirtschaft sichergestellt werden kann.“

Das Wichtigste zusammengefasst:

Die Leistungsfähigkeit der maritimen Wirtschaft ist von zentraler Bedeutung, denn der überwiegende Teil des interkontinentalen Warenaustauschs wird über den Seeweg abgewickelt. Ein Antrag der Koalitionsfraktionen fordert die Stärkung der maritimen Wirtschaft durch Innovation und Forschung, der alle maßgeblichen Fragestellungen der Branche umfasst.