Dagmar Schmidt, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion:

„Die Pandemie hat uns allen vor Augen geführt, wie wichtig und wenig selbstverständlich Gesundheit ist. Viele Menschen sind gestorben, viele schwer erkrankt, viele konnten gerettet, viele durch unsere Maßnahmen geschützt werden.

Zu wenig im Blick war uns aber die seelische und physische Gesundheit der Kinder und Jugendlichen. Gerade diejenigen, die nicht immer auf der Sonnenseite groß werden, haben besonders gelitten. Viele Familien haben und hatten nicht die Ressourcen, um die Auswirkungen der Pandemie aufzufangen. Hier braucht es jetzt besondere Unterstützung und maßgeschneiderte Angebote zur Bekämpfung von unter anderem Essstörungen, psychischen Belastungen bis hin zu Suchterkrankungen.

Daran arbeiten wir, unter anderem mit dem Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit und – ganz zentral – mit der Kindergrundsicherung. Für viele mag die Pandemie gefühlt vorbei sein. Andere erleben aber weiterhin die sozialen und gesundheitlichen Auswirkungen in ihren Familien. Niemand darf damit allein gelassen werden.“

Sönke Rix, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion:

„Armut kann krank machen – körperlich und psychisch. Zugespitzt zeigt sich das an den Folgen der Corona-Pandemie auf Kinder und Jugendliche, wie es nun auch der Abschlussbericht der Interministeriellen Arbeitsgruppe aussagekräftig belegt: Besonders Kinder von Eltern im Transferleistungsbezug waren gesundheitlich besonders angegriffen und nicht altersgerecht entwickelt.

Die Kindergrundsicherung hat deshalb für uns oberste Priorität, auch finanziell. Sie holt Kinder und Jugendliche aus der Armut, stärkt sie in ihren Teilhabechancen und in ihrer körperlichen und psychischen Gesundheit.“